PROF.
DR. ANDREAS UFFELMANN |
Planungszentrum IKN in
Neustadt a. Rbg.
Idee – städtebauliche Einbindung
Die besondere Lage des Grundstücks, am kleinen Wall vor der Altstadt,
legt den Gedanken nahe, die charakteristische historische Situation
herauszuarbeiten und zu verdeutlichen.
Landschaft
Herausarbeiten der Grünverbindung von der Grünanlage nördlich der
Herzog-Erich-Allee bis zur ehemaligen Bastion bis in die freie
Landschaft,
klare Identitäten der Außenräume: Park und Wegeführung,
eine barrierefreie, hohe Aufenthaltsqualität in den Außenräumen,
ein urlaubs-, freizeit- und abwechslungsorientiertes Ambiente mit
unterschiedlichen Wahrnehmungs- und Nutzungsqualitäten.
Gebäude
architektonisches Herausarbeiten der unterschiedlichen, lagebedingten
Besonderheiten an der Herzog-Erich-Allee und dem Landschaftsraum,
architektonische Teilung des Gebäudes zum einen – Anpassung an die
vorhandene Baustruktur, zum anderen – der “Stein in der Landschaft“,
Eindeutigkeit der Funktionsbereiche,
Klare Eingangssituation und einfache Verkehrswege.
Gebäudefunktion
Aufteilung des Gebäudes in klare Funktionseinheiten
Eingangshalle als Verteiler und Versammlungsraum mit klar ablesbaren
Wegeführungen horizontal und vertikal
Herausheben des Geschäftsführerbereiches – besonderer Ausblick in die
Landschaft
Architektur / Landschaftsarchitektur
Der Gebäudeteil für die Konstruktionsbereiche ist technisch-kühl als
Stahl-Glas Konstruktion geplant. Er ist an der vorhandenen Bebauung
orientiert und schiebt sich in den Außenraum der Herzog-Erich-Allee, wo
er als „leuchtendes Gebäude“ in der Dämmerung oder den dunkleren
Jahreszeiten gestalterisch wirksam wird und den Eingang in die
Innenstadt markiert.
Der zweite Gebäudeteil liegt wie ein großer „Findling“ in der
Landschaft, vor der ehemaligen Wehranlage. Von hier aus gibt es einen
schönen Blick in die Landschaft. Das Außenmaterial ist gefärbter Beton,
der den Gebäudekörper vollflächig umhüllt.
Der Vorplatz ist von Lichtstelen gesäumt. Der Belag ist mit
sandsteinfarbener Oberfläche geplant. Das Lichtkonzept sieht einen
abendlichen Lichtraum vor.
Das Fußbodenmaterial der Eingangshalle ist dem des Vorbereiches
angeglichen, z.B. als Plattenbelag mit Natursteinaufsatz,
Die städtebauliche Neuordnung und die Optimierung der Funktionsabläufe
aufgreifend, werden die Freiräume geordnet und ihnen eindeutige
Raumsequenzen zugeordnet. |